Für vol­le Gleich­heit: Sozia­le Gerech­tig­keit und Ungleich­hei­ten in Kuba

By Published On: Okto­ber 16, 2022Cate­go­ries: Debat­te

Die Ungleich­heit prä­sen­tiert sich in der Gedan­ken­welt des Libe­ra­lis­mus als natür­li­ches Ergeb­nis einer Leis­tungs­ge­sell­schaft. Der Mythos des flei­ßi­gen und erfin­de­ri­schen Unter­neh­mers, der von der Schwel­le der Armut in die erle­se­ne Grup­pe der obe­ren Zehn­tau­send auf­steigt, wird stän­dig wie­der­holt und kris­tal­li­siert sich für die einen als Man­tra und für die ande­ren als Witz her­aus: “Die Armen sind arm, weil sie es so wol­len”. Die Vor­stel­lung, dass das Leben ein Wett­be­werb ist, bei dem man die Prü­fun­gen bestehen muss, um Erfolg zu haben, und die­je­ni­gen, die des­halb kei­nen Erfolg haben, weil sie sich nicht genug ange­strengt haben, ist ein wie­der­keh­ren­des Motiv im gesun­den Men­schen­ver­stand der heu­ti­gen kapi­ta­lis­ti­schen Gesellschaften.

Wei­ter­le­sen hier: *Debatte_Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba